Wachsmuth fordert: "Müssen uns kritisch hinterfragen"
Die ärgerliche 0:1-Pleite gegen Eintracht Braunschweig drückt beim FSV Zwickau noch immer auf die Stimmung. Am Samstag sind die Westsachsen bei Fortuna Köln gefordert – und wollen eine Reaktion zeigen.
Wachsmuth findet klare Worte
Ein Punkt im Duell mit dem Tabellenschlusslicht wäre nicht unverdient gewesen, doch offensiv ging bei der Elf von Trainer Joe Enochs wenig. "Wir können nicht alles nur schönreden, sondern müssen uns auch kritisch hinterfragen, was wir nicht gut gemacht haben", findet Kapitän Toni Wachsmuth in der "Bild" klare Worte. Der 32-Jährige fordert: "Wir müssen aus unserer Überlegenheit präziser beim Abschluss werden und mehr gefährliche Situationen vor dem Tor kreieren."
In Köln "nichts zu verschenken"
Aus Sicht des FSV Zwickau am besten schon am Samstag, wenn es zum Kellerduell bei Fortuna Köln kommt. Die Südstädter holten aus den letzten zehn Spielen nur einen Sieg, warten unter Trainer Tomasz Kaczmarek noch auf den ersten Treffer vor heimischem Publikum und stellen mit 39 Toren die schwächste Abwehr der Liga (zusammen mit Eintracht Braunschweig). "Uns erwartet ein ähnliches Spiel wie am Montag gegen Braunschweig", blickt Wachsmuth voraus. Köln sei ein direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt. Daher habe der FSV "dort nichts zu verschenken", macht der Innenverteidiger klar. Als Aufbaugegner wollen die Westsachsen dabei keinesfalls herhalten, zumal die Fortuna sonst an Zwickau vorbeiziehen könnte.