Wacker Burghausen reicht Einspruch gegen Münster-Spiel ein

Mit einem 3:0-Sieg gegen den SV Wacker Burghausen schoss sich Preußen Münster am vergangenen Samstag an die Tabellenspitze. Wie liga3-online.de heute jedoch erfahren hat, hat Wacker-Geschäftsführer Florian Hahn den Deutschen Fußball-Bund (DFB) schriftlich über die vermeindlich fehlerhafte Umsetzung der U23-Regel beim SCP informiert. Was war passiert? Jeder Drittligist muss auf dem Spielberichtsbogen mindestens vier deutsche U23-Spieler aufführen. Beim SCP befanden sich nach Ansicht des SV Wacker jedoch nur drei spielberechtigte U23-Akteure. Der vierte vom SCP nominierte Aziz Recep saß zwar ebenfalls auf der Bank, soll jedoch keine deutsche Staatsbürgerschaft besitzen.

SCP-Manager Gockel: "Aziz Recep wird als U23-Spieler anerkannt"

Doch die Statuten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) regeln diesen Sachverhalt wie folgt: "Spielt ein Akteur mindestens fünf Jahre lang ununterbrochen für einen deutschen Verein, davon mindestens drei als Juniorenspieler, gilt er als Fußballdeutscher und wird den Spielern mit einem deutschen Pass gleichgestellt." Der 21-Jährige Münsteraner steht beim SCP seit 2008 unter Vertrag und kam bisher ausschließlich in den Jugendmannschaften zum Einsatz. Dass Recep vom DFB als U23-Spieler geführt wird, bestätigte Preußen-Manager Carsten Gockel unter der Woche den "Westfälischen Nachrichten": "Wie schon in der Vorsaison hat Aziz Recep auf der Spielermeldeliste vom Deutschen Fußball Bund ein Kreuz an der Stelle erhalten, die die U-23-Regel betrifft." Geschäftsführer Hahn geht gegenüber liga3-online.de daher nicht von einem Punkteabzug oder gar einer Spielwiederholung sondern eher von einer Geldstrafe aus.

Mitarbeit: Uli Hebel // FOTO: Jakob Untersteger

   

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