Nach Vorfall: Wacker Burghausen stellt sieben Spieler frei
Der SV Wacker Burghausen wird die weitere Saison ohne Alexander Eberlein sowie die U23-Akteure Yunus Karayün, Onur Kaya, Walter Kirschner, Maximilian Lüftl, Benjamin Schlettwagner und Robert Glatzel bestreiten. Wie das Online-Portal "fupa.net" berichtet, habe der Verein die sieben Akteure am Mittwochnachmittag bis auf Weiteres "vom Trainings- und Spielbetrieb" freigestellt. Zurückzuführen ist diese Maßnahme auf einen Vorfall am vergangenen Sonntag, als sich die erwähnten Akteure weigerten, eine Sonderschicht nach dem Training einzulegen, während der übrige Drittliga-Kader bereits zur Massage durfte. Laut der "Süddeutschen Zeitung" soll Trainer Uwe Wolf den Spielern gedroht haben, die Verträge aufzulösen. "Ich möchte betonen, dass es hier nicht drum ging, uns einer Trainingseinheit zu verweigern. Wir hatten vom Vortag größtenteils 90 Minuten in den Knochen", erklärt ein Spieler dem Online-Portal. Die Aktion, dem Sondertraining fern zu bleiben, sei eine Selbstschutz-Maßnahme gewesen.
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