Waldhof Mannheim: Diring hofft auf Comeback in der Rückrunde

Anfang Dezember 2019 passierte es: Mannheims Dorian Diring verdrehte sich im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig das Knie und erlitt einen Knorpelschaden. Fast ein Jahr ist seitdem vergangenen. Zur Rückrunde will der 28-jährige Franzose wieder dabei sein.

Eine "sehr problematische Zeit"

Nein, es war alles andere als eine einfache Zeit, auf die Diring im Gespräch mit dem "Mannheimer Morgen" zurückblickt: "Ich bin oft gelaufen, habe bei Schmerzen auf die Zähne gebissen und gedacht, das lässt sich mit Muskelaufbau wieder in die Reihe bringen. Da habe ich die Verletzung wohl auch unterschätzt. Da ist ziemlich viel schief gelaufen." Die Schmerzen begleiteten ihn auch im Alltag, selbst Treppensteigen fiel schwer. "Da konnte ich die Spieler verstehen, die mit dieser Verletzung aufhören", sagt Diring und spricht von einer "sehr problematischen Zeit".

Doch in den letzten Wochen ging es Stück für Stück bergauf, zuletzt konnte der Mittelfeldspieler in Begleitung eines Physiotherapeuten schon wieder fußballspezifische Dinge wie Pässe trainieren. "Endlich hat es geklappt", freut sich Diring. "Ich bin in guten Händen, wir gehen jetzt alles vorsichtiger und ruhiger an."

Ende November wieder im Training?

Sein Plan: Ende November ins Mannschaftstraining zurückkehren. Und dann? "In der Rückrunde wieder dabei sein zu können, ist ein festes Ziel", sagt der 28-Jährige, der ein gefühlter Neuzugang wäre. Ob er aber jemals wieder schmerzfrei spielen kann, sei fraglich. "Aber man kann sich an ein bestimmtes Maß gewöhnen."

Und wenn es in der Rückrunde mit dem erhofften Comeback klappt, hätten sich die Anstrengungen der letzten Monate gelohnt. "Das Kabinengefühl vermisse ich doch sehr", so der Franzose, der seit 2017 für den Waldhof spielt und in 94 Spielen an 35 Toren direkt beteiligt war. Weitere Einsätze könnten bald folgen.

   

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