SV Waldhof: Tim Schork zum Geschäftsführer Sport befördert
Chefscout Tim Schork ist ab sofort neuer Geschäftsführer Sport beim SV Waldhof Mannheim. Der 31-Jährige tritt durch die Beförderung die Nachfolge von Jochen Kientz an, der Anfang November gekündigt worden war. Bereits seit 2019 ist Schork für den SVW tätig und gilt als "absolute Wunschbesetzung" auf der Position.
"Mit Kaderplanung überzeugt"
Künftig übernimmt der 31-Jährige die Aufgaben rund um die Kaderplanung und die Organisation der Mannschaft. Seit 2019 war Schork im Scouting-Bereich aktiv und übernahm zudem zuletzt die Rolle des Kaderplaners. In dieser Funktion konnte er vollends überzeugen. "Tim Schork hat uns unter anderem durch seine detaillierte Kaderanalyse und der damit verbundene Kaderplanung überzeugt", so Christian Beetz, Aufsichtsratsvorsitzender der Mannheimer. So handle es sich beim Sohn von FCM-Sportchef Otmar Schork um einen "absoluten Fachmann. Mit dem Geschäftsführer Sport war es uns wichtig, ein Gesicht für die Sportliche Abteilung des Vereins zu verankern.
Auch Geschäftsführer Markus Kompp sieht Schork als "absolute Wunschbesetzung". "In den vergangenen Monaten war der Austausch mit Tim sehr intensiv. Seine Arbeit zeichnet sich durch eine hohe Fachkompetenz aus", versichert Kompp. Dies gelte auch für den "zwischenmenschlichen Bereich".
Volle Rückendeckung
Auch Schork selbst zeigt sich erfreut ob der Beförderung: "Ich spüre das uneingeschränkte Vertrauen der Vereinsführung, sodass ich mich zu diesem Schritt entschlossen", so der ehemalige Chefscout, der als Spieler in den Zweitvertretungen von Sandhausen und Darmstadt auflief. Gänzlich neues Terrain betritt er dabei nicht. "Mit der Übernahme der Aufgaben der sportlichen Leitung in den vergangenen Wochen habe ich mir bereits einen guten Einblick zu den kommenden Herausforderungen gemacht", bestätigt Schork.
Sein Blick gehe dabei nicht ausschließlich auf die Kaderplanung, sondern die "gesamte sportliche Ausrichtung unseres Vereins". Dass seine Arbeit durchaus Früchte tragen kann, bestätigt die komfortable Lage, mit der der SVW in das neue Jahr starten wird. Als Tabellenvierter fehlen nur zwei Punkte auf einen direkten Aufstiegsplatz. Schork folgt auf Jochen Kientz, der Anfang November aufgrund eines verschwiegenen Corona-Tests zunächst entlassen und dann fristlos gekündigt worden war. Dagegen hat der 49-Jährige Klage eingereicht, der Rechtsstreit läuft.