Waldhof: Marx und Donkor vor Comeback, Diring droht Saison-Aus
Waldhof Mannheim startete hervorragend in das neue Kalenderjahr, musste sich zuletzt aber zweimal in Folge geschlagen geben. Nun geht es nach Rostock. Während Anton Donkor. und Jan-Hendrik Marx ihr Comeback feiern könnten, wird Dorian Diring in dieser Saison wohl nicht mehr zum Einsatz kommen.
"Unwahrscheinlich schwierig"
Vor etwa 14 Monaten stand Dorian Diring zuletzt für den SV Waldhof Mannheim auf dem Platz, seitdem kämpft sich der Mittelfeldspieler mit einer schweren Verletzung in Form eines Knorpelschadens herum. Im Winter zeigte sich der 28-Jährige hinsichtlich eines Comebacks optimistisch, doch daraus wird in dieser Saison wohl nichts. "Es ist unwahrscheinlich schwierig, weil er sich wieder in der Reha befindet. Wir sollten in dieser Rückrunde nicht mehr mit ihm planen", äußerte sich SVW-Cheftrainer Patrick Glöckner in der Pressekonferenz vor dem anstehenden Spiel bei Hansa Rostock zum aktuellen Stand bei Diring. Die Zeit wolle man dem Franzosen aber bewusst geben.
"Im Großen und Ganzen geht es darum, dass man nach so einer schweren Verletzung überhaupt zurückkommt", verwies Glöckner darauf, dass Diring (Vertrag läuft im Sommer aus) durchaus Fortschritte macht. Ihn zu "ein, zwei Spielen zu drängen", nur um gespielt zu haben, hielt der Cheftrainer nicht für sinnvoll. Dennoch blieb die Hoffnung: "Wenn es trotzdem so kommen sollte, dann wäre es super für uns, weil er ein hervorragender Spieler ist."
Marx und Donkor im Kader, Ferati wohl nicht
Anders verhält sich bei Anton Donkor, Arianit Ferati und Jan-Hendrik Marx. Der umworbene Außenverteidiger könnte nach Patellasehnenproblemen zurückkommen, wegen denen er bereits seit dem 7. Spieltag pausiert. Glöckner versprach: "Marx wird das erste Mal im Kader stehen und mitfahren." Ob der 25-Jährige nach zweiwöchiger Teilnahme am Mannschaftstraining bereits weit genug für einen Einsatz ist, ließ der Coach offen. Arianit Ferati (Kapselriss) verspürte dagegen erneute Probleme an den verletzten Stelle und wird wohl nicht auflaufen können.
Dafür wird aber wohl Anton Donkor zurückkehren: "Er konnte alle Trainingseinheiten komplett mitmachen, dementsprechend steht er wieder im Kader." Für den Außenbahnspieler wird es gleichzeitig ein Wiedersehen mit dem Ex-Klub, gleiches gilt für Max Christiansen. "Ich denke schon, dass der eine oder andere das emotionaler sieht und sich freut, wenn er an alter Wirkungsstätte spielt", nahm Glöckner die Lage an und versicherte, dass sich dadurch aber nichts in der generellen Spielweise der Mannheimer verändern würde. Der Übungsleiter versprach: "Wir haben das im Training als Killerinstinkt angesprochen, dass wir den weiter ausprägen wollen. Wir wollen eine Balance zwischen offensiver Wucht und defensiver Seriosität aufbauen, was wir auch schon gezeigt haben."