Warum Grill ein Angebot des FC Augsburg ausgeschlagen hat
Statt mit dem 1. FC Kaiserslautern in der 3. Liga zu spielen, hätte Lennart Grill Ersatzkeeper beim FC Augsburg werden können – ein entsprechendes Angebot des Bundesligisten lag dem 20-Jährigen vor. Doch er lehnte ab. Nun spricht er über die Gründe.
"Ich will spielen"
Es ist eine durchaus steile Karriere, auf die Lennart Grill bisher zurückblickt. Noch vor zwei Jahren spielte der Keeper in der U19 des FCK, nun ist er mit 20 Jahren bereits Stammkeeper bei den Profis. Eine Tatsache, die mitverantwortlich dafür war, dass er sich gegen eine Offerte des FC Augsburg entschied: "Ich will spielen. Denn spielen ist in jungen Jahren das Wichtigste", stellt Grill in der "Bild"-Zeitung klar. Zudem möchte der 20-Jährige etwas zurückgeben: "Ich konnte hier beim FCK in meinem ersten Profijahr 18 Spiele machen. Es wäre doch Schwachsinn, mich jetzt irgendwo auf die Bank zu setzen." Und die Arbeit mit Torwarttrainer Gerry Ehrmann "tut mir einfach gut", bekräftigt Grill. "Dass Gerry auf junge Torhüter setzt, ist ja bekannt."
Eine neue Spielergeneration?
Trainer Sascha Hildmann zeigte sich von der Entscheidung seines Stammkeepers zuletzt durchaus angetan: "Das spricht für ihn", lobte er in der Zeitung. "Mit ihm wächst eine neue, junge Spielergeneration beim FCK heran." Auch Grill weiß: "Wenn wir jungen Spieler zusammenhalten, dann kann hier was entstehen." Geht es nach den Verantwortlichen, möglichst schon in der kommenden Saison – damit am Ende die Rückkehr in die 2. Bundesliga gefeiert werden kann.