Was aus den Abgängen des 1. FC Saarbrücken geworden ist

Zwölf Spieler haben den 1. FC Saarbrücken im vergangenen Sommer verlassen. liga3-online.de zeigt, was aus ihnen geworden ist.

Batz noch ohne Einsatz in Mainz

Sechs Jahre lang war Daniel Batz der sichere Rückhalt im Kasten der Saarländer. Zum Teil führte der Torhüter seine Mannschaft zudem als Kapitän auf den Rasen. Als der Aufstiegstraum platzte, flossen bittere Tränen beim 32-Jährigen. Doch nach 217 Pflichtspielen für den FCS ergab sich für Batz noch einmal die Möglichkeit auf die Bundesliga, sodass der langjährige Führungsspieler in diesem Sommer den Weg nach Mainz ging. Dort saß er am 3. Spieltag erstmals in seiner Rolle als Ersatzmann auf der Bank, wartet aber noch auf sein Debüt am Bruchweg.

Weitere Identifikationsfiguren verließen den Kader. So beendete Steven Zellner nach anhaltenden Verletzungssorgen seine Karriere nach über sechs Jahren für den FCS. Ein Kreuzbandriss, ein Außenmeniskusriss und Knieprobleme – all das machte dem 32-Jährigen im Trikot der Saarländer zu schaffen. Auch Mike Frantz verabschiedete sich auf dem Profifußball, blieb dem Verein jedoch erhalten. Denn der zentrale Mittelfeldspieler kickt inzwischen für die Zweitvertretung des FCS in der Verbandsliga. Dort kam er bisher sechsmal zum Einsatz, erzielte fünf Tore und bereitete drei weitere Treffer vor.

Cuni debütiert in der Serie A

Den nächsten Schritt in der Karriere machte Adriano Grimaldi, der ablösefrei zum SC Paderborn 07 in die 2. Bundesliga wechselte. Dort gilt der 32-jährige Mittelstürmer als Edeljoker und kam, sofern er fit war, zu drei Kurzeinsätzen im Unterhaus. Noch ist Grimaldi dabei ohne Treffer. Anders sieht es bei Dave Gnaase aus, der sich dem VfL Osnabrück angeschlossen hat. Als Rechtsverteidiger kam der 26-Jährige gegen Hansa Rostock zu seinem ersten Zweitliga-Treffer, doch im darauffolgenden Spiel saß er wieder auf der Bank. Generell kam Gnaase bei vier Einsätzen gleich dreimal als Joker in die Partie, der VfL muss sich im Unterhaus als Tabellenletzter noch finden.

Marvin Cuni feierte hingegen sein Erstliga-Debüt bei Frosinone Calcio in Italien. Der Leihspieler kehrte zunächst zu Bayern München II zurück, ging anschließend allerdings den Weg in die Serie A. In drei Kurzeinsätzen half Cuni, dass der Aufsteiger nach dem Saisonstart auf dem neunten Platz steht. Auch Pius Krätschmer ist seit dieser Saison im Ausland unterwegs, schloss sich nach längerer Abwägung dem niederländischen Zweitligisten Helmond Sport an. Im Spiel gegen Eindhovens Reserve kam er bislang zu seinem einzigen Einsatz.

Duo macht Fortuna Köln froh

In Köln sind seit diesem Sommer gleich zwei ehemalige Saarbrücker beheimatet, denn Dominik Ernst und Justin Steinkötter wechselten gemeinsam zu Fortuna Köln in die Regionalliga West. Dort stehen die Südstädter zum Saisonstart auf dem zweiten Platz – mit beiden Akteuren als Stammspieler. Ernst verbuchte bereits fünf Einsätze in der Startelf, wurde lediglich am 1. Spieltag – dem Tag nach seiner Verpflichtung – nur eingewechselt. Steinkötter ist von Anfang an dabei und gesetzt, steuerte drei Tore in sechs Spielen bei. Die Fortuna wird wohl um den Aufstieg mitspielen.

Ohne neuen Vertrag sind bislang Robin Scheu und Julian Bauer, aber auch Tobias Jänicke. Der 209-fache FCS-Mittelfeldspieler schien längere Zeit vor einem Wechsel zum Lokalrivalen Homburg zu stehen, hielt sich aber auch schon bei Ex-Klub Hansa Rostock fit. Über die Trennung vom FCS war Jänicke nicht glücklich, eine neue Herausforderung ist aber noch nicht gefunden.

   

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