Was aus den Abgängen des SSV Ulm 1846 geworden ist

Neun Spieler haben den SSV Ulm 1846 im vergangenen Sommer verlassen. liga3-online.de zeigt, was aus ihnen geworden ist.
Zwei Leihspieler sammeln Erfahrung
Die Spatzen haben nach ihrer Rückkehr in den Profifußball große Teile des Aufstiegskaders zusammengehalten, was sich auch in der bisherigen Saison erfolgreich widerspiegelt. In Zukunft wollen die Ulmer möglicherweise noch auf Christoph Maier setzen, der zurzeit an die TSV Steinbach Haiger in der Regionalliga Südwest verliehen ist. Der offensive Außenbahnspieler kam überwiegend als Joker zum Einsatz und sammelte so immerhin Erfahrungen in 17 Viertliga-Einsätzen – inklusive eines Treffers und einer Vorlage für den Tabellenachten.
Auch Mert Tasdelen kann sich mit Leistungen für die SG Sonnenhof Großaspach für die Zukunft empfehlen. Der Mittelstürmer kam im Sommer zu den Ulmern, wurde aber direkt an den Oberligisten verliehen. Inzwischen hat der 25-jährige Mittelfeldspieler schon vier Tore und sieben Vorlagen beim ehemaligen Drittligisten gesammelt, der nach 17 Spielen auf dem ersten Tabellenplatz steht. Tasdelen wirkte in allen Spielen mit.
Aufstiegschancen in der Südwest-Staffel
Zurück zur Südwest-Staffel in der Regionalliga: Dort erlebt auch die SGV Freiberg einen Höhenflug, grüßt vom sechsten Rang – über weite Strecken der Saison stand der Sport- und Gesangsverein unter den Top Vier in der Liga und hat noch Möglichkeiten, den Anschluss zur Spitze wieder herzustellen. Auch dank Simon Klostermann, der in 16 Spielen schon fünf Tore und vier Vorlagen als Mittelstürmer der Freiberger erzielte. Für den 23-Jährigen war es im Sommer eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte.
Marcel Schmidts verteidigt hingegen für die Stuttgarter Kickers, die als Aufsteiger aus der Oberliga sogar mit 33 Punkten an der Tabellenspitze stehen. Der Rechtsverteidiger absolvierte 14 Spiele und kam zu einem Treffer und zwei Assists. Möglicherweise kommt es in der neuen Saison zum schnellen Wiedersehen mit den Spatzen? Das könnte auch bei Patrick Dulleck der Fall sein, der in der Regionalliga West für den 1. FC Düren aufläuft. Allerdings kam der Stürmer dort nur zu sechs Kurzeinsätzen – seit dem Abschied von Boris Schommers zum MSV Duisburg hat das Überraschungsteam aus Düren ohnehin den Zugriff auf die Tabellensitze verloren.
Hingerl mit Brüdern vereint
Marco Hingerl kam nach seinem Abschied in seiner Heimatstadt München unter. Dort läuft er an der Seite seiner Brüder Kevin und Sascha für Türkgücü München auf. Zehn Spiele, ein Tor und eine Vorlage stehen auf Hingerls Konto beim Ex-Drittligisten, der schon 43 Punkte nach 20 Spielen gesammelt hat. Der Rückstand zum direkten Aufstiegsplatz, den derzeit die Würzburger Kickers innehalten, beträgt allerdings schon sieben Zähler.
In die Oberliga zog es Stefan Ilic, der nun für den SSV Reutlingen verteidigt und dort zum Stammpersonal zählt. Finn Paul kam in der Verbandsliga Württemberg beim SSV Ehingen-Süd unter, doch der 19-Jährige kam erst zu einem Kurzeinsatz. Ex-Drittliga-Spieler Hendrik Hansen sucht nach seinem Abschied aus Ulm noch nach einem neuen Verein.