"Was soll ich sagen?": Ende nach bitterer Pleite fast sprachlos

Der SC Verl spielt schön, aber nicht erfolgreich. So hatte auch Viktoria Köln am Sonntag die Nase überraschend vorne, weil noch zwei Treffer in der Nachspielzeit gelangen. Für Cheftrainer Alexander Ende war die bittere Niederlage kaum in Worte zu fassen.

Verl steht mit leeren Händen da

Als am 4. Spieltag der erste Sieg nach drei Unentschieden geschafft war, schien der Bann beim Sportclub gebrochen zu sein. Es folgte jedoch eine überraschend deutliche Niederlage gegen Cottbus (0:3) – und auch in Köln wurde es für Verl wieder richtig bitter. "Was soll ich sagen?", stellte sich SCV-Coach Alexander Ende selbst die entscheidende Frage bei "MagentaSport". Bis zur Nachspielzeit führten die Ostwestfalen, dann schlug die Viktoria zweimal zu. Verl steht mit leeren Händen da.

"Wir müssen uns ankreiden, dass wir das zweite Tor nicht machen", führte Ende dann weiter aus, kritisierte die Genauigkeit im Spiel seiner Mannschaft. Ob bei einer Großchance, beim letzten oder schon beim vorletzten Pass. Es fehlte das i-Tüpfelchen im Verler Spiel, um das Ziel zu erreichen. Wenn der SCV seine Möglichkeiten besser ausgespielt hätte, dann war sich Ende sicher: "Dann kann es nur einen Sieger geben, das ist der SC Verl. Das sind wir aber nicht, also haben nicht alles richtig gemacht."

"Sonst wird da nichts zu holen sein"

Worte, die dem 45-Jährigen nicht leicht fielen. "In dieser Form ist es mein erstes Mal, dass ich ein Spiel auf diese Art und Weise verliere. Es fällt mir schwer, damit gut umzugehen", gestand Ende daher auch offen ein. Dass seine Mannschaft den Sieg in Höhenberg verdient gehabt hätte, daran ließ der Cheftrainer keine Zweifel. Doch der Fußball spielte nicht im Konjunktiv. "Wir haben es nicht geschafft, diesen Punch zu setzen, den dann die Viktoria gesetzt hat. Wir sind sehr, sehr bitter bestraft worden für unsere Unzulänglichkeiten."

Und diese ziehen sich mittlerweile wie ein roter Faden durch die Saison, denn Verl verwertet statistisch nur eine von 13 Torchancen. Schon am Mittwoch (19 Uhr) geht es in der Englischen Woche gegen Dresden weiter. "Wir müssen wieder positive Energie in den Körper bringen, sonst wird da nichts zu holen sein", so Ende deutlich. Nur Tore werden helfen.

   

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