"Was war, ist vergessen": Batista Meier will in Dresden durchstarten
Oliver Batista Meier ist seit diesem Sommer zurück bei Dynamo Dresden und will wieder angreifen. Erstmals seit seiner Rückkehr trat der gebürtige Lautrer am Dienstag vor die Mikrofone und äußerte sich zu seiner aktuellen Lage.
"Ich bin einfach froh, hier zu sein"
Bereits im Januar 2022 kam der offensive Freigeist von den Bayern-Amateuren zur SGD. Seitdem gab es für "OBM" einige Auf und Abs, die nun ein Ende haben sollen. Nach zwei Leihen hofft Batista Meier unter dem neuen Trainer Thomas Stamm endlich so richtig in Dresden anzukommen. In den ersten beiden Ligaspielen stand er jeweils in der Startelf, und auch das Pokalspiel gegen Fortuna Düsseldorf, in dem er den Assist zum zweiten Treffer gab, macht Mut. "Ich fühle mich extrem wohl, es macht mit den Jungs sehr viel Spaß. Ich bin einfach froh, hier zu sein", sagt der 24-Jährige in der "Bild".
Einen großen Anteil hat daran insbesondere Neu-Trainer Stamm: "Er hat mir von Tag eins ein sehr gutes Gefühl gegeben", sagt Batista Meier und ergänzt: "Ich rede viel mit ihm und er gibt mir auf dem Platz viele Freiheiten. Das brauche ich auch. Ich bin froh dass er mein Trainer ist. Auch das System gefällt mir sehr gut."
"Nicht das beste Verhältnis" zu Ex-Trainer Anfang
Gerade mit Blick auf seinen ehemaligen Trainer Markus Anfang ist die derzeitige Situation für ihn umso schöner. Unter dem ehemaligen Dresden-Coach hatte der Offensivmann keine wirkliche Perspektive, wurde in der Zeit zunächst nach Verl, dann nach Zürich verliehen. "Ich hatte nicht das beste Verhältnis mit dem Trainer", gibt Batista Meier zu. "Deshalb wollte ich unbedingt weg, wollte spielen. Aber was war, ist vergessen."
Genau diese Einstellung versucht "OBM" derzeit auch in jedem Spiel und jeder Trainingseinheit zu zeigen. "Vom ersten Trainingstag an war für mich klar, dass ich es jetzt hier schaffen, Stammspieler werden und der Mannschaft helfen will." Bereits am kommenden Freitag (19 Uhr) hat Batista Meier dann erneut die Möglichkeit sein Können zu zeigen, dann tritt er mit seiner Mannschaft bei Erzgebirge Aue zum Sachsen-Derby an: "Das ist hier in dieser Stadt schon ein ganz besonderes Spiel, das merkt man. Da gibt’s nur ein Ziel: Gewinnen…"