Washausen: HFC hat "fußballerisch bessere Möglichkeiten als Zwickau"
Vor der ersten Partie gegen den ehemaligen Arbeitgeber äußerte sich HFC-Kapitän Jan Washausen gegenüber der "Bild" zu seiner neuen Rolle beim Halleschen FC.
Keine große Umstellung für Washausen
Das erste Saisonspiel bedeutet für gleich drei Akteure des Halleschen FC eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte: Nicht nur Trainer Torsten Ziegner stand in der abgelaufenen Spielzeit in Zwickau unter Vertrag, auch Bentley Baxter-Bahn und Jan Washausen liefen zuletzt für den FSV auf. Letzterer beerbte beim HFC den nach Paderborn abgewanderten Kapitän Klaus Gjasula. Spielerisch erwartet der neue HFC-Kapitän keine einschneidende Umstellung: "Bei meiner Rolle als Sechser wird sich nicht viel ändern", äußerte der Mittelfeldmotor gegenüber der "Bild": "Ich muss dafür sorgen, dass die Balance zwischen Angriff und Abwehr stimmt und wir nicht in Konter laufen."
Ein Mann für die Balleroberung
Seine Aufgabe sieht Washausen vor allem in kämpferischen Aspekten: "Ich bin dafür da, dass ich Zweikämpfe und Kopfballduelle gewinne. Ich kann auch ein wenig Fußball spielen, werde aber nicht bei jedem Angriff mit nach vorn rennen.“ Eine Einstellung, die Washausen schon länger vertritt: In bislang 62 Dritt- und 20 Zweitligapartien erzielte der Sechser bislang nur einen Treffer und legte einen weiteren auf. Aber für das Spielerische gibt es beim HFC ohnehin andere Akteure: "Ich denke, dass wir fußballerisch bessere Möglichkeiten als Zwickau haben“, so Washausen. Der direkte Vergleich auf dem Platz lässt nicht lang auf sich warten …