Wegen Angriff auf die Ukraine: 3. Liga plant Schweigeminute

Aufgrund des russischen Angriffs auf die Ukraine soll es in der 3. Liga am anstehenden Spieltag eine Schweigeminute vor den Partien geben. Am Donnerstagabend teilte der DFB mit, dadurch "ein gemeinsames Zeichen für Frieden und Solidarität" senden zu wollen. 

"Zeichen für Frieden und Solidarität"

Der militärische Angriff Russlands auf die Ukraine hat auch im deutschen Fußball für Entsetzen gesorgt und eine Reaktion seitens des Deutschen-Fußball Bundes (DFB) ausgelöst. "Fußball überwindet Grenzen, aber er grenzt nicht aus. Wer Gewalt ausübt, wer Menschen und Menschenrechte verletzt, verlässt diese Gemeinschaft. Er teilt nicht die Werte des Sports. Unsere Werte", schrieb der DFB am Donnerstagabend in einem Statement und empfahl den Klubs der 3. Liga eine Schweigeminute vor den Partien des 28. Spieltags, um  "ein gemeinsames Zeichen für Frieden und Solidarität" zu setzen.

"Der Fußball steht für Frieden und Gemeinschaft. Fußball baut Brücken, er führt Menschen zusammen und sorgt für Verständigung zwischen den Völkern", solle die Botschaft dieser Minute des Innehaltens sein, so der DFB weiter. Auch die Deutsche Fußball Liga (DFL) hatte den Vereinen der ersten beiden Ligen zuvor eine Schweigeminute als Zeichen der Anteilnahme empfohlen. Zudem hatten die beiden Interimspräsidenten des DFB, Hans-Joachim Watzke und Dr. Rainer Koch, "den offensichtlich völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine auf das Schärfste"
verurteilt.

Große Solidarität bei den Klubs

Im Laufe des Tages hatten sich bereits mehrere Drittligisten mit der Ukraine solidarisch gezeigt. "KRIEG! Wir finden keine Worte. All‘ unsere guten Wünsche sind bei den Menschen in der Ukraine", twitterte der MSV Duisburg, während der VfL Osnabrück sein Profilbild in eine Friedenstaube änderte und 1860 München sein Logo in den ukrainischen Farben gelb und blau tauchte. Der 1. FC Magdeburg schrieb: "Krieg mitten in Europa! Wir finden für das Unfassbare keine Worte. Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine." Und auch Viktoria Köln nahm Anteil: "Unsere Gedanken sind heute in der Ukraine."

   

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