Wegen Corona: Kaderplanungen beim F.C. Hansa stocken
Die Coronakrise blockiert nicht nur den aktuellen Spielbetrieb, sondern auch die Planungen für die kommende Saison. Ein Problem, vor das auch der F.C. Hansa Rostock in diesen Tagen gestellt ist.
Viele Fragezeichen
Gleich 14 Verträge laufen am 30. Juni aus, wirklich planen kann Sportvorstand Martin Pieckenhagen allerdings nicht, wie er der "Bild" sagt: "Wir können aktuell keine Verträge abschließen, da aufgrund der aktuellen Lage eine Planung nicht möglich ist." Auch Gespräche über finanzielle Angelegenheiten seien aufgrund der momentanen Situation derzeit nicht möglich. "Aber: Wir sind mit den Jungs in Kontakt, auch die Berater wissen Bescheid. Die schwierige Situation ist allen bewusst." Bekannt ist, dass Hansa vor allem mit Mirnes Pepic verlängern will. Der 24-Jährige gehört zu den Leistungsträgern, liebäugelt aber mit der 2. Bundesliga. Auch Kai Bülow und Max Reinthaler sollen künftig weiterhin für die Kogge auflaufen.
Während Tanju Öztürk wohl keine Zukunft mehr hat, scheint bei Nico Rieble und Alex Sebald sowie den beiden Youngstern Oliver Daedlow und Michel Ulrich noch keine Entscheidung in die eine oder andere Richtung gefallen zu sein. Ebenfalls offen ist, was aus den fünf Leihspielern Rasmus Pedersen (Aalborg), Nico Granatowski (Osnabrück), Daniel Hanslik (Kiel), Nikolas Nartey (Stuttgart) und Aaron Opoku (Hamburger SV) wird. "Hier können wir nur beschränkt handeln, weil wir ein Stück weit auf die weitere Planung anderer Vereine warten müssen", erklärt Pieckenhagen.
Ahlschwede-Abgang fix? "Kann ich nicht bestätigen"
Der 14. Spieler mit einem auslaufenden Vertrag ist Maximilian Ahlschwede. Wie jedoch am Donnerstag bekannt geworden war, soll der 30-Jährige angeblich bereits beim Hamburger Oberligisten TuS Dassendorf unterschrieben haben. "Das kann ich nicht bestätigen", sagt Pieckenhagen und berichtet stattdessen von "guten Gesprächen" mit dem Abwehrspieler. Ahlschwede selbst soll laut der "Ostsee-Zeitung" dem F.C. Hansa gegenüber von Gerüchten gesprochen haben, an denen nicht dran sei.