Mietschulden: Zwickauer Stadiongesellschaft droht Pleite

Die Corona-Krise und ihre Folgen: Weil dem FSV Zwickau aufgrund der Geisterspiele Zuschauereinnahmen fehlten, hängt der Klub mit den Mietzahlungen an die Stadiongesellschaft hinterher. Springt die Stadt nicht ein, droht der Gesellschaft die Pleite.

Zuschuss der Stadt?

Laut der "Bild" soll es um eine Summe von 217.000 Euro gehen, die der FSV der "Stadion Zwickau Betriebs GmbH" (SZB) derzeit schuldet. Am Donnerstag wird der Stadtrat über einen Zuschuss von 200.000 Euro an die Gesellschaft entscheiden. Lehnt die Stadt ab, droht der SZB die Pleite – und zwar schon im Juli. Letzter Ausweg wäre dann, die ausstehende Zahlung direkt beim FSV einzufordern. Das wiederum wäre dann jedoch für die Zwickauer existenzgefährdend. Ein Szenario, das nur Verlierer hätte. Entsprechend wird erwartet, dass der Stadtrat grünes Licht gibt.

Auf sportlicher Ebene läuft beim FSV derweil die Kaderplanung weiter auf Hochtouren. Mit Tim Streller aus der U19 des SV Darmstadt 98 stellt sich derzeit ein Probespieler im Training vor. Zuletzt kam der 19-jährige Mittelfeldspieler auch bei zwei Testspielen zum Einsatz. Zudem hat Leonhard von Schroetter nach Informationen von liga3-online.de das Interesse der Westsachen geweckt. Der 23-jährige Rechtsverteidiger spielte in den letzten beiden Jahren für den FSV Frankfurt in der Regionalliga.

   

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