Wehen Wiesbaden: Rehm lobt, Schäffler bedankt sich

Es läuft beim SV Wehen Wiesbaden. Aus den letzten beiden Ligaspielen holten die Hessen sechs Punkte, erzielten elf Tore und rückten auf Platz vier vor. Klar, dass Trainer Rüdiger Rehm nach dem 6:2-Sieg gegen Preußen Münster zufrieden war und seiner Mannschaft ein Extra-Lob aussprach. Für das Spitzenspiel in Magdeburg am Wochenende scheint Wiesbaden gerüstet.

"Kommen in eine gute Phase"

Viel zu kritisieren hatte Wehen Wiesbadens Trainer Rüdiger Rehm logischerweise nicht nach dem 6:2 gegen Münster. Ganz im Gegenteil: "Ich bin sehr, sehr stolz auf meine Mannschaft", sagte Rehm bei der Pressekonferenz nach dem Spiel. "Sie war von der ersten Minute an wach und willig." Und nicht nur das, Wiesbaden ging früh durch einen Doppelpack von Manuel Schäffler in Führung (4.,16.) und spielte es dann abgeklärt im Stile eines Spitzenteams. Patrick Breitkreuz (27.), Stephan Andrist (42.), Niklas Dams (70.) und erneut Schäffler (80.) erzielten die weiteren Tore für Wiesbaden, für Münster traf Martin Kobylanski doppelt (40.,78.). Sein Team sei "sehr effektiv" vor dem gegnerischen Tor gewesen, analysierte Rehm später und ergänzte: "Wir kommen gerade in eine gute Phase. Wir spielen einen guten, einen offensiven Fußball."

"Geschenke" für Schäffler

Entscheidend beteiligt an dieser Phase ist Mittelstürmer Schäffler, der sich mit nun elf Saisontoren an die Spitze der Torjägerliste gesetzt hat. Gegen Münster zeigte er einmal mehr, dass man ihn nicht nur an seinen Toren messen darf: Schäffler half hinten aus, ging vorne ins Pressing und legte die Bälle gut für seine Gegenspieler ab. Da wirkte seine Analyse beim Vereinssender "Studio 26" geradezu selbstlos: "Heute habe ich einige Geschenke bekommen. Man braucht aber auch erstmal Mitspieler, die einen so bedienen."

In Wiesbaden hoffen sie nun darauf, dass Schäffler seine Top-Form konservieren kann. Denn am nächsten Wochenende steht für den Tabellenvierten das Spitzenspiel beim 1. FC Magdeburg (3.) an. Man wolle es Magdeburg so schwer wie möglich machen, sagte Schäffler dann noch: "Wir kommen als Mannschaft immer mehr zusammen. So wird es für jeden Gegner schwer gegen uns zu punkten." In Magdeburg wird man das längst registriert haben.

   

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