Weinhart: "Herr Ponomarev ist mit ganzem Herzen dabei"
Der Kader des KFC Uerdingen beinhaltet klangvolle Namen wie Stefan Aigner, Kevin Großkreutz oder Maximilian Beister. Während die Krefelder mehrere Neuzugänge verpflichteten, wird ein Altgedienter den Verein verlassen.
Wieso Uerdingen? "Vision und Überzeugungsarbeit"
Der KFC Uerdingen hat bereits vor Saisonstart für ordentlich Furore in der 3. Liga gesorgt: Erst verpflichtete der Aufsteiger Ex-Bundesliga-Spieler Stefan Aigner, zuletzt Weltmeister Kevin Großkreutz. Auch Akteure wie Dennis Daube oder Manuel Konrad sind keine Unbekannten, darüber hinaus steht mit Maximilian Beister schon länger ein bundesligaerfahrener Spieler im Kader der Uerdinger. Das Konzept der Krefelder: "Wir präsentieren unsere Vision und unser Konzept mit großer Leidenschaft. Das ist für die Spieler interessant, und gleiches erwarten wir auch von ihnen", so Geschäftsführer Nikolas Weinhart im Interview mit der "Rheinischen Post". "Wir locken nicht, sondern haben eine Vision und leisten Überzeugungsarbeit."
Ein wichtiger Faktor ist auch Investor Mikhail Ponomarev – nicht nur finanziell gesehen. Der Präsident sei bei den Gesprächen stets dabei: "Ein solches Engagement von einem Präsidenten und Investor kennen die Spieler nicht. Das ist für sie neu und außergewöhnlich, das macht Eindruck", beschreibt Weinhart: "Aber sie spüren genau, dass das nicht gespielt ist, sondern echt, absolut authentisch. Herr Ponomarev ist mit ganzem Herzen dabei."
Ellguth: Abschied nach sechs Jahren
Während der KFC insgesamt neun Neue verpflichtete, bricht ein "Alter" seine Zelte ab: Patrick Ellguth, mit 172 Spielen seit 2012 dienstältester KFC-Profi, steht laut der "Westdeutschen Zeitung" nicht mehr auf der Kaderliste des Vereins: Die Rückennummer 6 trägt nun Kevin Großkreutz. Ellguths im Juni ausgelaufener Vertrag wird nicht mehr verlängert. Der Grund: Der Mittelfeldspieler arbeitet in einem regulären Beruf – das lässt sich mit dem Profifußball in der 3. Liga nicht vereinbaren. Der Spieler soll vor dem ersten Liga-Spiel verabschiedet werden.