Weiter kein Termin für Fertigstellung des Ludwigsparks

Eigentlich sollte der 1. FC Saarbrücken nun im umgebauten und modernisierten Ludwigspark um Punkte in der 3. Liga spielen. Doch der ursprünglich festgelegte Termin kann nicht gehalten werden. Sorgen macht vor allem der Rasen. Und die Zeit für den FCS drängt.

Rasenheizung weiter nicht funktionsfähig

Denn bis Ende Juli benötigen die Saarländer ein drittliga-taugliches Stadion – so sehen es die Lizenzbedingungen des DFB vor. Gelingt dies nicht, droht vorerst der Umzug in eine andere Spielstätte. Wann der Ludwigspark jedoch endgültig fertiggebaut ist, kann niemand sagen. "Eine Festlegung auf einen Fertigstellungstermin wäre aktuell verfrüht", äußerte sich die Stadt auf Nachfrage der "Saarbrücker Zeitung".

Eines der Probleme des offiziell 46,5 Millionen Euro teuren Baus ist die Rasenheizung. Diese funktioniert noch immer nicht, weshalb es in dieser Saison auch schon zu Spielabsagen gekommen war. "Wir sind insgesamt auf einem guten Weg. Das Team arbeitet an der Lösung zur Rasenheizung. Wir sind dran", ließ sich Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU) zitieren. Doch nicht nur bei der Heizung gibt es Probleme. Allgemein ist der Rasen in keinem guten Zustand.

Drainage macht Probleme

Was vor allem an der Drainage liegt, die angeblich nicht vorhanden ist, obwohl diese 2001 erneuert worden sein soll. Ein kompletter Neubau des Rasens, der immer wahrscheinlicher wird, soll laut "SZ" eine Millionen Euro extra kosten und zehn Wochen Zeit beanspruchen. Dafür benötige es jedoch die Zusage aus der Politik, um das Geld freizugeben.

"Das weitere Vorgehen abzustimmen, nimmt eine gewisse Zeit in Anspruch. Wir klären zurzeit alle weiteren Schritte – das betrifft auch rechtliche Fragen im Zusammenhang mit den mindestens teilweise nicht erbrachten Leistungen der Firma Kempf, wirtschaftliche und bauliche Fragen, die wir momentan noch nicht im Detail beantworten können", teilte die Stadt der Zeitung mit. Die Firma Kempf soll aufgefordert worden sein, den aktuellen Zustand der Drainage zu prüfen, hatte sich aber angeblich geweigert, diesem Auftrag nachzukommen.

   

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