Weiterhin kein FCC-Training: Sportplätze bis 25. Mai gesperrt
Der FC Carl Zeiss Jena muss weiterhin auf einen Wiedereinstieg ins Training warten. Nach einer am Montag in Kraft getretenen Verordnung bleiben sämtliche Sportplätze in Thüringen noch bis zum 25. Mai gesperrt – mit Folgen für die gesamte Liga?
Wohl keine Sondergenehmigung
Schon seit rund acht Wochen ist der FCC aus dem Training raus. Und erhält das Schlusslicht der 3. Liga – wie von der Stadt bereits angekündigt – keine Sondergenehmigung, dürften noch mindestens zweieinhalb Wochen dazukommen. "Auf keinen Fall ist es mehr möglich, die Saison bis zum 30. Juni abzuschließen", sagt FCC-Geschäftsführer Chris Förster im "MDR"-Interview. Offen ist damit auch, wann der Ball in der 3. Liga wieder rollen kann, wenn Jena erst ab Ende Mai wieder trainieren kann. Der geplante Re-Start Ende Mai würde sich weiter verzögern, sodass das geplante Saisonende am 30. Juni endgültig nicht zu halten wäre.
Keine Genehmigung für Geisterspiele?
Schon jetzt könnten die Bedingungen innerhalb der Liga kaum unterschiedlicher sein: Während 13 Klubs teilweise schon seit Anfang/Mitte April in Kleingruppen trainieren, sind sieben Vereinen die Hände gebunden. "Bis zu einer Wiederaufnahme der Saison bräuchte es mindestens drei Wochen Training", fordert Förster. Doch ob Geisterspiele in Jena überhaupt genehmigt werden, ist fraglich. Anfang April bezeichnete Sicherheitsdezernent Benjamin Koppe ein solches Szenario als "höchst unrealistisch".