Westtribüne im Steigerwaldstadion bleibt beim Derby gesperrt

In etwas mehr als einer Woche steigt im Erfurter Steigerwaldstadion das Derby zwischen dem FC Rot-Weiß Erfurt und Carl Zeiss Jena. Rund um die Landeshauptstadt erwartet man ein stimmungsvolles und vor allem gut besuchtes Derby. Die Westtribüne bleibt allerdings gesperrt – sehr zum Ärger von Präsident Rolf Rombach. 

"Es fehlen 3.000 Plätze"

"Wir dürfen ohne die Westtribüne 11.800 Tickets verkaufen. Rund 11.000 sind bereits weg. Und wir könnten locker noch rund 3000 Plätze auf der Westtribüne verkaufen", sagte er der "Thüringer Allgemeinen". Laut Rombach entgehen den Thüringern damit Einnahmen in Höhe von 40.000 bis 50.000 Euro. Verlässliche Gründe, warum die Westtribüne – wie auch bei den bisherigen Heimspielen – gesperrt bleiben muss, habe man nicht erhalten, so der RWE-Präsident. Infrastrukturell ließe sich der Teil des Stadions beim Derby herrichten, sodass sanitäre Anlagen, Elektrik und Ähnliches kein Problem darstellen würden.

Rombach will Gespräch suchen

In der Stadtpolitik möchte man noch einmal über das Thema nachdenken, so Oberbürgermeister Andreas Bausewein gegenüber der Zeitung: "Uns ist der Sachverhalt bekannt und wir werden ihn prüfen." Auch Rombach kündigte an, das Gespräch mit Bausewein zu suchen. Klar ist schon jetzt: Das Derby wird nicht nur aus tabellarischer Sicht brisant, sondern könnte auch ein finanzielles Saisonhighlight werden – vor allem wenn die Stadt mitspielt.

   

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