Wichtige Stütze im Aufstiegskamp – Gaetano Manno in Bestform

Wer momentan die Stützen für den Erfolg des VfL Osnabrück näher begutachtet, kommt am flinken Mittelfeldakteur nicht herum. Gaetano Manno ist einer der überragenden Spieler dieser Drittligasaison. Durch seine unermüdliche Kampfbereitschaft und seine Leidenschaft am Leder eroberte der 30-Jährige die Osnabrücker Fußballherzen. Zudem steuerte er bereits sieben Tore und ebenso viele Vorlagen bei. Lief es zuvor beim SC Paderborn und Rot-Weiß Erfurt noch nicht perfekt, schnellte die Formkurve seit seinem Wechsel zum VfL im vergangenen Sommer wieder stetig an. Manno kickte bereits in den Jahren 2007 bis 2009 unter Trainer und vor allem Förderer Pele Wollitz für die Lila-Weißen.

Identifikation mit dem Verein

Wollitz betonte vor der laufenden Spielzeit oftmals wie wichtig die Identifikation der Akteure mit dem Verein sei. Besonders an Gaetano Manno lässt sich erkennen, dass die Station Osnabrück für ihn eine Herzensangelegenheit ist. Durch sein sympathisches Auftreten in der Medienlandschaft und sein energisches Zweikampfverhalten auf dem Platz wächst die Nummer 7 der Lila-Weißen derzeit zum Publikumsliebling heran. Nicht selten schallen Sprechchöre durch das Rund, wenn Manno nach einer abermals überzeugenden Vorstellung ausgewechselt wird. Schnell, technisch versiert und bedingungslose Einsatzbereitschaft sind die Attribute, welche auf die "italienische Kampfmaschine", wie er von einem User auf Facebook genannt wurde, zutreffen. Auch die Zusammenarbeit mit Trainer Pele Wollitz funktioniert hervorragend. Beide schätzen sich gegenseitig. "Natürlich ist Pele Wollitz ein emotionaler Typ, aber in der Kabine ist er sehr ruhig und klar. Er ist ein Typ wie Jürgen Klopp." wird Manno in einem Interview mit der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ)" zitiert . "Wir sind ein tolles Team. Jeder arbeitet für den anderen. So einen Zusammenhalt wie in Osnabrück habe ich noch nie erlebt", so Manno gegenüber der "WAZ". Er ist eine von vielen wichtigen Stützen im Team des Aufstiegsaspiranten. Wobei man das Wort "Aufstieg" vereins- und mannschaftsintern momentan noch nicht gerne in den Mund nimmt. Jedem dürfte es klar sein, wie schwer es ist mit einer zu Saisonanfang neu zusammengestellten Mannschaft sofortigen Erfolg zu erzielen. Dem Trainergespann ist dies bisher überraschend gut gelungen. Es bleibt abzuwarten, ob sich der VfL in der Endphase weiter auf Kurs Richtung 2. Bundesliga hält. Die Voraussetzungen sind gegeben, nicht zuletzt dank einem starken Rechtsaußen, der in mancher Partie den Unterschied ausmachen kann.

FOTO: Flohre Fotografie

   

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