Wie der FSV Zwickau das Wunder Klassenerhalt schaffen will

Es ist das verflixte siebte Jahr für den FSV Zwickau in der 3. Liga. Schon sieben Punkte liegt die Mannschaft hinter dem rettenden Ufer, ist in argen Abstiegsnöten. Doch natürlich gibt sich der Klub nach außen kämpferisch und sieht den Gang in die Regionalliga noch lange nicht als besiegelt an. Vorstandssprecher Frank Fischer erklärt, wie das Wunder gelingen soll.

Siege aus der Hand gegeben

Letztlich scheint es nur ein kurzes Strohfeuer gewesen zu sein: Mit 2:0 besiegte der FSV Zwickau am 29. Spieltag den FC Ingolstadt zu Hause mit 2:0. Die Hoffnung war zurück, die Abstiegsränge bald verlassen zu können. Doch auch 2:0-Führungen gegen den SV Wehen Wiesbaden (3:4) und den 1. FC Saarbrücken (2:2) reichten in der Folge nicht aus, um weitere Siege zu holen und sich Luft zu verschaffen. Stattdessen kassierte die Mannschaft am vergangenen Wochenende eine 0:4-Packung in Freiburg und steht schlechter denn je in der Tabelle da.

Denn die Konkurrenz punktet fleißig, der Hallesche FC ist seit zehn Spielen ungeschlagen und liegt als erste Mannschaft über dem Strich schon sieben Punkte und 22 Tore vor dem FSV, der auf dem vorletzten Platz liegt. Das siebte scheint auch vorerst das letzte Jahr in der 3. Liga für die Westsachsen zu sein. Doch noch sind sechs Partien zu absolvieren, 18 Punkte zu vergeben. Und wenn eine Mannschaft weiß, wie Abstiegskampf funktioniert, dann der FSV.

Hoffnung auf Heimspiele

Ein Vorteil: Die Zwickauer spielen noch vier Mal zu Hause, empfangen Essen, Mannheim, Dresden und 1860. "Wenn wir die Heimspiele gewinnen und in Oldenburg (Spiel findet in Hannover statt, d. Red.) oder in Osnabrück Zählbares mitnehmen, haben wir eine Chance auf den Klassenerhalt", sagt Fischer der "Bild". Deshalb sei es beim ersten "Endspiel" am Sonntag gegen RWE "enorm wichtig, dass so viele Fans wie möglich Fans ins Stadion kommen, um das fast Unmögliche gemeinsam möglich zu machen. Voraussetzung ist aber, dass die Mannschaft wieder das Gesicht zeigt wie in Wiesbaden oder zu Hause gegen Saarbrücken – nur dann eben mit vollem Erfolg."

   

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