Wie die Stuttgarter Kickers zum vierten Heimsieg in Folge kamen

Die Stuttgarter Kickers konnten am Samstag durch den 1:0-Erfolg gegen den Hallescher FC ihren vierten Heimsieg in Folge feiern. In einem umkämpften Spiel war es Elia Soriano, der in der 55. Minute nach Vorarbeit von Marcos Alvarez das Tor des Tages erzielte. Bei den Schwaben gab zudem Neuzugang Gerrit Müller sein Debüt, der für den verletzten Kapitän Enzo Marchese spielte. Kickers-Trainer Horst Steffen war mit dem Neuzugang hochzufrieden. „Ich bin positiv überrascht gewesen, dass er schon so weit ist. Er hat heute einen guten Job gemacht.“ Bei den Gästen aus Halle spielte Timo Furuholm wieder von Beginn an, der nach seiner Gelbspeere zurückkehrte. Im folgenden nennt liga3-online.de die Gründe, warum die Kickers gegen den HFC die Heimserie auf vier Siege ohne Gegentor auch ohne ihren Kapitän Marchese weiter ausbauen konnte.

Kämpferisch stark

Bereits vor dem Spiel hatte Verteidiger Fabian Gerster gefordert: "Wir müssen nicht nur spielerisch, sondern bei den Witterungsbedingungen auch extrem kämpferisch stark sein um Halle zu besiegen.“ Genauso traten die Blauen dann auch auf. Es wurde um jeden Zentimeter gekämpft, da Halle die Räume zustellte und sehr eng am Mann stand. Besonders Alvarez gab kein Ball verloren und konnte durch seine couragierte Leistung positiv auf sich aufmerksam machen. Dabei hatte Alvarez Pech, als er wie in Duisburg kurz nach der Halbzeit nur die Latte traf.

Taktisch flexibel

In der ersten Hälfte versuchten die Blauen es oft, ihre beiden Stürmer mit Kurzpassspiel in die Partie zu bringen. Dies gelang allerdings selten, sodass man es in Hälfte zwei mehr mit längeren Bällen versuchte. Durch einen dieser langen Bälle von Patrick Auracher wurde schließlich das 1:0 eingeleitet. Alvarez setzte sich auf der linken Seite gut durch und musste nur noch auf den freistehenden Elia Soriano ablegen. „Das war zwar für die Zuschauer phasenweise nicht so schön anzusehen, aber am Ende zählen nur die 3 Punkte“, sagte Trainer Horst Steffen nach dem Spiel.

Halle verschläft Anfangsphasen

HFC-Trainer Sven Köhler war nur mit 60 Minuten seines Teams zufrieden. "Zu Beginn der beiden Hälften waren die Kickers aktiver, deshalb geht der Sieg  der Kickers in Ordnung.“ Von seinem Team war in der Offensive wenig zu sehen. Die einzig nennenswerte Torchance hatte Timo Furuholm, der nach einem Freistoß in der 70. Minute mit den Ball knapp am Tor vorbeirutschte. In der Tabelle fallen die Hallenser auf den 13. Tabellenplatz zurück und haben nur noch vier Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Auf diesem stehen die Stuttgarter Kickers punktgleich mit Preußen Münster, ihrem nächsten Gegner.

FOTO: Sebastian Ahrens / rostock-fotos.de

 

 

 

   

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