Wie einst Alaba: Bayern II verleiht Richards nach Hoffenheim

Chris Richards verteidigt in der Rückrunde in der Bundesliga. Das Abwehrtalent des FC Bayern München wird bis zum Saisonende an die TSG 1899 Hoffenheim verliehen, wo der 20-Jährige auf Ex-Coach Sebastian Hoeneß trifft. Im vergangenen Jahr war der US-Amerikaner als Stammspieler beim späteren Drittliga-Meister gesetzt, dieses Jahr pendelte er zwischen Amateuren und Profis.

FCB zahlte 1,1 Millionen Euro

Acht Drittliga-Einsätze und sieben Pflichtspiele für die Bundesliga-Profis vom FC Bayern München absolvierte Chris Richards in dieser Saison, nun wird der 20-Jährige dauerhaft in der Bundesliga geparkt. Statt weiterhin Spielpraxis in der 3. Liga bei der Reservemannschaft zu holen, wird Richards künftig für die TSG 1899 Hoffenheim auflaufen. Sportvorstand Hasan Salihamidzic ist vom Talent des Nachwuchsspielers überzeugt: "Gemeinsam haben wir entschieden, dass Chris jetzt die Monate in Hoffenheim nutzt, um den nächsten Entwicklungsschritt zu setzen. Wir sind sicher, dass die TSG viel Freude an ihm haben wird."

Im Sommer 2018 wurde Richards auf Leihbasis vom FC Dallas geholt, um in der U19-Mannschaft des FC Bayern München seine ersten Schritte zu gehen. Zum Preis von rund 1,1 Millionen Euro wurde der US-Amerikaner schließlich fest verpflichtet und entwickelte sich über die Jugendmannschaft zum Stammspieler in der 3. Liga. Dort feierte Richards am Ende der letzten Saison die Drittliga-Meisterschaft – mit Sebastian Hoeneß.

Alaba als prominenter Vorgänger

Den Coach trifft Richards nun in Hoffenheim wieder. Bis 2023 ist der 20-Jährige noch an die Bayern gebunden. Für Richards soll es der nächste Schritt zu den Münchener Profis werden: "Es ist wichtig, dass ich jetzt in der Bundesliga noch mehr Spielpraxis sammeln kann. Ich habe große Ziele und möchte mich für weitere Aufgaben beim FC Bayern empfehlen." Insgesamt hat er bereits vier Bundesliga-Spiele für den Rekordmeister machen dürfen.

Ein prominenter Vorgänger, bei dem ein Leih-Geschäft mit Hoffenheim einst hervorragend klappte, ist David Alaba. Auch der Österreicher ging in der Saison 2010/11 als Drittliga-Spieler nach Sinsheim, um sich anschließend als Stammspieler beim FCB zu etablieren.

   

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