Wie Haching schon am Mittwoch als Absteiger feststehen könnte

18 Punkte! Der Rückstand der SpVgg Unterhaching auf das rettende Ufer ist bereits enorm, realistische Chancen auf den Klassenerhalt haben die Münchner Vorstädter schon länger nicht mehr. Bereits am Mittwoch könnte der Abstieg auch rechnerisch besiegelt sein.
Endspiel in Mannheim
Nein, Hoffnungen auf den Ligaverbleib gibt es bei der Spielvereinigung nach nur einem Punkt aus den letzten sechs Partien nicht mehr. Selbst wenn die Vorstädter die restlichen acht Saisonspiele inklusive der Nachholpartie gegen Rostock gewinnen würden, käme die Mannschaft von Interimstrainer Sven Bender auf maximal 43 Zähler, die in dieser Saison wohl nicht zum Klassenerhalt reichen werden. Die Auswärtspartie beim SV Waldhof Mannheim am Dienstagabend ist nun bereits ein Endspiel.
Denn sollten die Hachinger auch diese Partie verlieren – es wäre die 18. Pleite im 31. Spiel – könnten sie im Endspurt noch maximal auf 40 Punkte kommen. Holen Aachen (in Hannover) und Essen (in Cottbus) mindestens einen Punkt, während Osnabrück (gegen Rostock), Dortmund II (gegen Verl) und Stuttgart II (gegen Köln) allesamt gewinnen, wäre der Abstieg der Spielvereinigung bereits am Mittwoch auch rechnerisch besiegelt, da Stuttgart II und Dortmund II im Endspurt noch im direkten Duell aufeinandertreffen.
Auch ein Remis wäre zu wenig
Selbst mit einem Remis in Mannheim könnte der Abstieg der Hachinger am Ende dieser Woche bereits amtlich sein. Es müsste schon ein Sieg her, um den vorzeitigen Sturz in die Regionalliga zu verhindern. Dafür bräuchte die Bender-Elf aber auch am Samstag gegen Stuttgart II dringend Punkte, am besten derer drei. Doch bei allen Rechenspielen ist klar: Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Abstieg der Hachinger auch rechnerisch nicht mehr zu verhindern sein wird. Es sei denn, die Münchener Vorstädter starten plötzlich eine Siegesserie. Doch das deutet sich derzeit nicht an, nachdem Haching nur eine (!) der letzten 26 Partien gewinnen konnte.