Wie Preußen-Keeper Daniel Masuch zum Derby-Helden wurde

Letzte Woche noch war Mehmet Kara mit seinem Dreierpack beim 3:1-Erfolg gegen den Erzrivalen VfL Osnabrück der gefeierte Held bei Preußen Münster. An diesem Wochenende war dagegen kein Stürmer, sondern Keeper Daniel Masuch der Garant dafür, dass die Preußen auch im vierten Derby in dieser Saison ungeschlagen blieben. Wir schreiben die 92. Minute in der Schüco-Arena. Nach einem Handspiel von Amaury Bischoff zeigt der Bundesliga-erfahrene Schiedsrichter Michael Weiner auf den Punkt. Die Proteste seitens der Münsteraner waren groß, Sportvorstand Carsten Gockel wurde gar auf die Tribüne verbannt. Nur Daniel Masuch behielt die Ruhe und parierte den Elfmeter von Christian Müller.

Spiel Masuch bald wieder in der 2. Bundesliga?

Mit dieser Parade verhinderte Masuch nicht nur eine schmerzhafte Derbyniederlage, er sorgte zudem einmal mehr dafür, dass die Fans der Adlerträger weiter vom Aufstieg in die 2. Bundesliga träumen dürfen. Bei einer Niederlage wäre der Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz auf vier Punkte angewachsen. Stattdessen kann Münster nun im Falle von Erfolgen gegen die in der Tabelle deutlich weiter unten platzierten Teams aus Aachen, Stuttgart und Dortmund zumindest den Relegationsplatz festigen. Aussprechen möchte es in Münster zwar noch niemand, doch dass jeder vom Aufstieg träumt, ist ein offenes Geheimnis. Auch Masuch möchte mit seinen bald 36 Jahren gerne noch einmal in der zweithöchsten Spielkasse spielen. Von 2009 bis 2011 bestritt er bereits 57 Zweitligaspiele für den SC Paderborn. Dank solcher Aktionen wie gegen Bielefeld darf er weiter davon hoffen, dass für ihn noch 34 weitere Partien in der 2. Bundesliga dazu kommen…

FOTO: Flohre Fotografie

 

   

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