Wiesbadens Matchwinner Hollerbach: "Kampf war im Vordergrund"

Die ersten Profitore von Benedict Hollerbach machen den SV Wehen Wiesbaden froh! Beim 2:1-Sieg gegen Hansa Rostock konnte der Youngster erstmals in seiner Karriere einnetzen und schenkte das Lob dabei seinen Mitspielern. Cheftrainer Rüdiger Rehm kam nicht umhin, dass das Quäntchen Glück beim knappen Sieg gegen einen starken Gegner auf Seite der Wiesbadener war.

SVWW nimmt Geschenk an

Zum sechsten Mal stand Youngster Benedict Hollerbach beim SV Wehen Wiesbaden in der Startelf, feierte insgesamt seinen 13. Einsatz als Fußball-Profi. Und zum ersten – und zweiten Mal – jubelte der 19-Jährige. "Wenn man so gute Mitspieler hat, wie Maurice zum Beispiel, der mir das zweite Tor super vorlegt, dann klappt es auch mit dem Doppelpack", lobte Hollerbach seinen Offensivpartner Maurice Malone im Vereins-TV nach der Partie, die mit 2:1 an den SVWW ging. Rostock hatte es den Wiesbadenern bis dahin aber nicht leicht gemacht.

"Der Kampf war heute im Vordergrund. Wir haben die Duelle geführt und waren da", beschrieb Hollerbach das Spielgeschehen, in dem sich der Zweitliga-Absteiger in der ersten halben Stunde einem überlegenen Gegner gegenübersah. Auch Cheftrainer Rüdiger Rehm gestand ein: "Wir hatten das Glück auf unserer Seite, dass wir irgendwie immer einen Fuß dazwischen bekommen und Chancen verhindert haben." Dann verteilte Rostock ein Geschenk, als Innenverteidiger Sonnenberg bei einer Hereingabe danebengrätschte und Hollerbach freistehend einnetzten durfte.

"Gegner niedergerungen"

"Darauf haben wir heute ein bisschen spekuliert, dass wir diesen Weg gehen können", erläuterte Rehm seinen Plan, dass müde Wiesbadener auch auf die Fehler des Gegners hofften. Nach 14 Spielen in der kurzweiligen Saison hielt der Chefcoach nämlich fest: "Es geht nur um Punktesammeln, um eine Ausgangssituation für die Winterpause zu schaffen." Und mit dem dreifachen Punktgewinn beim direkten Konkurrenten in der Spitzengruppe konnte Wiesbaden diese Situation für sich verbessern.

Entscheidend? Der zweite Treffer von Hollerbach. "Wir hatten eine Phase, die sehr, sehr gut war und in der wir das 2:0 auch machen. Wir hätten sicherlich den Deckel draufmachen können. Dann wäre das Spiel wahrscheinlich durch gewesen, dann kommt Rostock zurück", musste Rehm mit seinem Team dann allerdings bis zum Ende zittern, zwei Mal wurde der Ball noch auf der Linie der Wiesbadener gerettet. Für den jungen Doppelpacker war der Abpfiff somit erleichternd: "Am Ende haben wir die Gegner niedergerungen und einen Arbeitssieg geholt." Weiter geht es für den SVWW dann in Duisburg.

   

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