Edisson Jordanov: "Wir wollen jetzt eine Reaktion zeigen"

Die U 23 von Borussia Dortmund unterlag am Samstagnachmittag bei Arminia Bielefeld mit 0:3 (0:2). Damit bleiben die Schwarzgelben zum vierten Mal hintereinander sieglos und müssen den Blick nach gutem Saisonstart langsam nach unten richten. Im Nachholspiel am Mittwochabend (19 Uhr) gegen den Chemnitzer FC bietet sich für die Zweitvertretung der Borussia in der Roten Erde die nächste Chance für einen Dreier. Das erste Gegentor in Ostwestfalen war sinnbildlich für die aktuelle Saisonphase der „Amateure“: Nach einer eigenen – kurz gespielten – Ecke wurde das Team von David Wagner blitzschnell von der  Arminia ausgekontert, so dass der frei vor Torhüter Zlatan Alomerovic aufgetauchte Armine Dennis Mast nur noch durch ein Foul zu stoppen war. Den fälligen Strafstoß verwandelte Klos im Nachschuss zum 1:0 für die Gastgeber (16.). Auch im Abschluss agierte der BVB II zu unkonzentriert. Julian Derstroff ließ die größte Möglichkeit ungenutzt, als er in der 28. Minute aus 15 Metern Entfernung fahrlässig vergab und so Bielefelds Torwart die Möglichkeit bot, den Ball zur Ecke zu lenken. Auch David Wagner ärgerte sich nach Spielschluss über die vergebene Chance. Nach weiteren Gegentreffern durch Müller (36.) und Testroet (84.) trat die Mannschaft frustriert die Heimreise an.

Wann endet die Tor-Krise?

Zwar sagte BVB II- Coach David Wagner vor dem Bielefeld-Spiel, dass ihn die aktuelle Flaute in der Offensive nicht beunruhige, doch allmählich dürfte auch ihm die Harmlosigkeit im Angriff Sorgenfalten auf der Stirn bereiten: In Ostwestfalen blieb die U23 der Borussia zum dritten Mal in den vergangenen vier Partien ohne eigenen Treffer. Jetzt ist der Chemnitzer FC zu Gast. Es bleibt die Frage: Wie lässt sich das ausgerechnet gegen den CFC ändern? Die Sachsen stellen bislang die stabilste Abwehr der Liga und kassierten lediglich drei Gegentore in acht Spielen. Zusätzlich zu den derzeitigen Problemen im Angriff muss Wagner zudem seine Innenverteidigung erneut umbauen. Jon Gorenc-Stankovic hat in Bielefeld die Gelb-Rote Karte gesehen und ist für das Nachholspiel gesperrt. Eine Option ist, dass Rekonvaleszent Marian Sarr heute Abend sein Startelf-Debüt in dieser Saison gibt. Andernfalls steht Christoph Zimmermann als Vertreter von Gorenc-Stankovic parat. Auch im Sturm sind Veränderungen denkbar. Der finnische Stürmer Tim Väyrinen, der bislang zwar regelmäßige Einsätze aber wenige Spielminuten erhielt, hofft auf seinen ersten Einsatz von Beginn an.

„Die Chemnitzer haben eine starke Mannschaft“

Ein Blick auf die letzte Partie zwischen dem BVB II und dem Chemnitzer FC macht den Borussen Hoffnung: Im Februar dieses Jahres schlug man die Sachsen in der Roten Erde mit 3:0. Der damalige Torschütze zum 3:0, Edisson Jordanov, sagt: „Ich habe Chemnitz gegen Rostock gesehen.  Sie haben eine starke Mannschaft. Es wird ein schweres Spiel gegen sie.“ Trotzdem ist er optimistisch, dass er mit seinem Team den Abwärtstrend stoppen kann: „Wir haben die Fehler der vergangenen Wochen analysiert und wissen, was wir besser machen müssen. Das letzte Spiel in Bielefeld war schlecht, da wollen wir jetzt eine Reaktion zeigen. Wir gehen auch heute in die Partie, um zu gewinnen.“

FOTO: ef-pixx.de

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button