Wird Hansa nochmal tätig? "Sind weiterhin in Gesprächen"
Mit Lion Lauberbach (Angriff) und Simon Rhein (defensives Mittelfeld) hat der F.C. Hansa Rostock bereits zwei neue Spieler für die restliche Saison verpflichtet. Nicht ausgeschlossen, dass weitere Akteure dazukommen.
Keine Eile
"Wir gucken (…) noch, optimieren kann man immer", sagt Sportvorstand Martin Pieckenhagen in der "Bild"-Zeitung. "Klar ist, dass die Belastung in der Rückrunde sehr hoch werden kann – das sollte man zwar nicht überbewerten, aber auch nicht unterschätzen." Entsprechend sei man "weiterhin in Gesprächen" und lege jetzt nicht die Füße hoch. "Aber wir müssen auch nicht überhastet handeln", so der 49-Jährige. Möglicherweise wird auf der Außenbahn nochmal nachgelegt, schließlich fällt Maurice Litka mit einem Kreuzbandriss bis zum Saisonende aus. "Es hängt davon ab, wer noch auf den Markt kommt", so Pieckenhagen. "Wenn wir noch jemanden holen, dann muss er uns auch nach Möglichkeit sofort weiterhelfen können. Aber Spieler, die in der Hinrunde 15 Spiele gemacht haben, werden wohl eher nicht angeboten."
Lauberbach (nur drei Spiele) und Rhein (zwei Partien) waren in Kiel beziehungsweise Nürnberg nur Reservisten. Dennoch zeigt sich Rostocks Sportvorstand von ihnen überzeugt: "Für das Zentrum wollten wir mehr Ballsicherheit und spielerische Qualität, um die Fehlpassquote zu minimieren und die Passgenauigkeit zu erhöhen. Ich glaube, dass wir mit Simon Rhein den richtigen Spieler verpflichten konnten." Und mit Lauberbach habe man "für die Offensive einen Typen geholt, den wir so noch nicht im Kader haben".
Wann kehrt Butzen zurück?
Legt die Kogge möglicherweise in der Defensive nach? Immerhin wird Innenverteidiger Max Reinthaler nach einem Sehnenanriss noch für einige Zeit ausfallen. Und auch Nils Butzen ist nach einer Schambein-Entzündung noch nicht wieder fit. Laut der "Bild" soll die Verletzung des 27-jährigen Rechtsverteidigers am heutigen Samstag nochmal ärztlich untersucht werden. Im Optimalfall könnte er schon in Kürze wieder ins Training einsteigen. Zunächst ist aber eine Corona-Testreihe angesetzt, nachdem er zuletzt fünf Tage in Quarantäne musste, da er nach "Bild"-Angaben Kontakt zu einer infizierten Person hatte. Butzen selbst sei aber negativ getestet worden.