"Wird in der 2. Bundesliga bleiben": Pröger sagt RWE ab
Er war schon zu Gesprächen in Essen, dennoch wird Kai Pröger nicht zurück an die Hafenstraße wechseln. Das gab sein Berater nun bekannt. Der Grund: Der 32-Jährige will in der 2. Liga bleiben.
"Rein sportliche Entscheidung"
Knapp zwei Wochen ist es her, dass sich die Verantwortlichen von RWE mit Pröger getroffen hatten, um den Flügelspieler von einer Rückkehr an die Hafenstraße, wo er zwischen Juli 2017 und Januar 2019 insgesamt 50 Spiele in der 4. Liga bestritt, zu überzeugen. Doch dazu kommt es nicht. "Wir haben RWE absagen müssen", berichtet Berater Sören Seidel im "RevierSport", betont aber: "Das ist eine rein sportliche Entscheidung. Kai wird in der 2. Bundesliga bleiben."
Seidel bedankt sich bei RWE für "sehr gute" und "sehr faire" Gespräche. "Das war alles astrein." Wo Pröger nun unterschreiben wird, ist noch offen. Laut dem "RevierSport" sollen unter anderem der SSV Ulm 1846, Jahn Regensburg und die SV Elversberg Interesse haben. RWE hätte somit wohl nur im Aufstiegsfall eine Chance auf den Rechtsaußen gehabt.
Zuletzt zwei Jahre bei Hansa
Bereits zu Beginn der Woche hatte sich der 32-Jährige nach zwei Jahren aus Rostock verabschiedet, nachdem Gespräche ausgeblieben waren. Diese seien allerdings noch geplant gewesen, wie Hansa am Mittwoch betonte. Bei der Kogge war der gebürtige Wilhelmshavener in den letzten beiden Jahren als Stammspieler gesetzt und in 66 Partien an 21 Treffern direkt beteiligt. Insgesamt sind 32 Erst- und 133 Zweitliga-Spiele in der Vita des früheren Esseners verzeichnet.
Durch die Pröger-Absage geht die Suche nach einem Spieler für die Außenbahn nun weiter. Bisher hat RWE erst vier neue Spieler verpflichtet, während sich auf der anderen Seite bereits elf Akteure verabschiedet haben. Darunter mit Marvin Obuz, Felix Götze, Cedric Harenbrock und Vinko Sapina gleich vier Stammspieler.