"Wollen ganz nach oben": FCI will noch einmal angreifen

Der FC Ingolstadt hält den Anschluss zu den Spitzenplätzen. Nach drei sieglosen Partien in Folge konnte die Mannschaft von Sabrina Wittmann das Heimspiel gegen den SV Sandhausen zum 2:1-Sieg drehen. Die Schanzer wollen weiter angreifen, um alle Chancen im Aufstiegskampf zu wahren.

"Sind im Hintertreffen, aber noch da"

42 Punkte sind jetzt auf dem Konto des FC Ingolstadt, der sich damit weiter in der Verfolgerrolle befindet. Fünf Zähler fehlen auf Platz 3, sechs Zähler zur Tabellenspitze. "Wir sind noch im Hintertreffen, aber wir sind noch da", formulierte FCI-Stürmer Pascal Testroet bei "MagentaSport" eine Kampfansage. "Wir werden weiter angreifen, denn das Spiel ist nicht zu Ende. Wir wollen ganz nach oben." Wie realistisch die Chancen der Schanzer noch sind, wird sich aber erst noch zeigen. Auch Testroet war klar: "Das Rennen ist offen. Wir müssen liefern, wir müssen gewinnen, wir müssen punkten. Nichts anderes hilft."

Dass das funktionieren kann, zeigten die Schanzer gegen Sandhausen. Nach einem 0:1-Pausenrückstand kam der FCI in der Schlussphase zurück und drehte die Partie komplett. "Wir haben ganz gut angefangen, direkt auch ins letzte Drittel gefunden", sah Cheftrainerin Sabrina Wittmann zuvor eine Partie, in der sich die Ingolstädter selbst das Leben schwer machten. "Wir waren viel zu schlampig. Das hat sich eigentlich durch die komplette erste Halbzeit gezogen." Erst nach einem SVS-Standard zu Beginn der zweiten Hälfte, der knapp das zweite Tor der Gäste verfehlte, drehten die Schanzer auf.

"Wir wollten auf Sieg spielen"

Testroet wurde im Strafraum völlig alleine gelassen und nickte gegen den Ex-Klub ein (71.), danach schnappte sich Sebastian Grönning einen schmeichelhaften Elfmeter. Ausgerechnet der dänische Mittelstürmer, der vor zwei Wochen einen Strafstoß verschoss. "Die Jungs sind alt genug und verantwortungsbewusst genug, um zu wissen, wenn es ums Team geht", machte sich Wittmann bei Grönnings Antritt jedoch keine Sorgen – und der Stürmer verwandelte sicher. "Es war nach dem 1:1 gegeben, dass wir auf Sieg spielen wollten", so die Cheftrainerin. "Wir wollten uns nicht mit dem Punkt zufrieden geben."

Ein Stück weit war der FCI ja auch "zum Siegen verdammt", wie Testroet angesichts der Ziele und dem Freitagssieg vom 1. FC Saarbrücken einordnete. Nach drei Spielen ohne eigenen Erfolg war es bei den Ingolstädtern aber auch die Erleichterung, die von den Beteiligten abfiel. "Es hat relativ viel in uns ausgelöst, wie man gesehen hat", erklärte Wittmann angesichts ihrer herzlichen Umarmungen mit Co-Trainer Ilia Gruev und Sportchef Ivica Grlic. Und trotzdem richtete die 33-Jährige ihren Blick demonstatriv nicht auf die Tabelle: "Wir werden unsere Spiele nicht gewinnen, wenn wir unser Spiel nicht verbessern. Da sind wir gerade auf einem guten Weg." Die eigene Leistung muss am Samstag (14 Uhr) beim Auswärtsspiel in Rostock unter Beweis gestellt werden.

   

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