Würzburger Kickers: Masterplan für Zweitliga-Rückkehr
Mit einem neuen Masterplan wollen die Würzburger Kickers mittelfristig die Rückkehr in die zweite Bundesliga realisieren. Im neuen Projekt "Z25“ (Ziele bis 2025) wird zwei Jahre nach dem Sturz aus dem Unterhaus der Wiederaufstieg nun innerhalb der nächsten sechs Jahre angestrebt.
"Wir wollen klare Kante zeigen“
"Wir handeln nun mit der Erfahrung und dem Wissen aus vier Jahren im Profifußball, aber mit der gleichen Leidenschaft und demselben Herzblut wir am Anfang. Es geht mehr voran als je zuvor", erläuterte Würzburgs Vorstandsvorsitzender und Präsident Daniel Sauer die Initiative des Klubs bei der Projektvorstellung auf einer Sponsorenveranstaltung. Die konkreten Vorgaben bezeichnete Sauer in Anwesenheit von Trainer Michael Schiele und der gesamtem Mannschaft laut einem Bericht der "Main-Post" als Beweis für Transparenz: "Wir wollen klare Kante zeigen.“
"Z25“ erscheint als ausgesprochen ambitioniertes Unterfangen. Neben der Zweitliga-Rückkehr wollen die Kickers eine komplette Entschuldung, den Aufstieg ihrer U17- und U19-Junioren in die Bundesliga, eine höhere Effizienz im Nachwuchs-Leistungszentrum und Fortschritte bei der Stadionplanung erreichen.
Dallenberg weiter Wunschstandort für neues Stadion
Nähere Einzelheiten zur Detailplanung für die verschiedenen Bereiche nannte Sauer allerdings zunächst nicht. Konzepte für den Abbau der Verbindlichkeiten, die Finanzierung einer neuen Arena oder die Verbesserung der Arbeit im Nachwuchsbereich zur Rekrutierung von jährlich zwei bis drei Talenten für die Profimannschaft legte der Klub zunächst nicht vor. Das will Sauer eigenen Angaben zufolge jedoch in den nächsten Wochen nachholen.
Als künftige Spielstätte, die bis 2030 weiterhin "flyeralarm-Arena" heißen wird, peilen Sauer und seine Mitstreiter vorbehaltlich der Ergebnisse einer noch laufenden Standortanalyse weiterhin den Dallenberg an. Andererseits ist ein Auszug aus der Stadt offenbar auch kein Tabu.
