Zeitung: RB Leipzig legt erneut Einspruch gegen Auflagen ein
Der Streit um die Lizenzvergabe zwischen RB Leipzig und der Deutschen Fußball-Liga (DFL) geht in eine neue Runde. Erst vor wenigen Tagen wurde der Einspruch der Sachsen gegen die Auflagen der DFL von dieser abgelehnt, nun wird der Verein am Montag fristgerecht erneut Einspruch gegen die Forderungen einlegen. Dies berichtet die "Leipziger Volkszeitung". Es sei ein Treffen der Verantwortlichen geplant, weiß die Zeitung aus Vereinskreisen. Bei den Auflagen soll es sich um die Änderung des Vereinslogos, die Lockerung der Eintrittsbarrieren für Mitglieder und die Umstrukturierung der Vereinsführung handeln. Erst wenn diese Forderungen erfüllt sind, soll der Verein die Lizenz für die kommende Zweitliga-Saison erhalten. Die Leipziger hatten am 3. Mai mit einem 5:1-Heimsieg gegen den 1. FC Saarbrücken den sportlichen Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft.
Endgültige Entscheidung am 28. Mai
Am 15. Mai wird dann erstmals der Lizenzierungsausschuss tagen und über die zweite Beschwerde entscheiden. Am 28. Mai erfolgt schließlich die finale Entscheidung durch den Lizenzierungsausschuss über eventuell erforderliche Bedingungserfüllungen und die endgültige Vergabe der Lizenzen. Sollte der Liga-Verband die Beschwerden abweisen, müssten die Auflagen und Bedingungen bis zu diesem Zeitpunkt vollständig erfüllt sein. Ansonsten wird wohl das DFB-Schiedsgericht über die Lizenz-Vergabe entscheiden.
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