"Ziellinie noch nicht erreicht": Hartes Restprogramm für den HFC
Durch den 1:0-Erfolg bei der SpVgg Bayreuth am Samstag konnte der Hallesche FC zwischen sich und den ersten Abstiegsrang vier Punkte Abstand bringen. Das Selbstvertrauen ist in den vergangenen Wochen deutlich angestiegen. Doch den Saalestädtern steht ein extrem knackiges Restprogramm bevor, weshalb die Lage weiterhin angespannt ist.
"Wichtig ist, dass wir fokussiert bleiben"
Seit Sreto Ristic das Sagen hat, läuft es für die Rot-Weißen wesentlich besser. Zehn Spiele ist der Hallesche FC mittlerweile ungeschlagen, feierte nun erstmals in dieser Saison zwei Siege in Folge. Die Pflichtaufgaben gegen Mitkonkurrenten im Tabellenkeller wie Oldenburg (1:0), Meppen (3:2) und nun Bayreuth wurden gemeistert. Dementsprechend liest sich die Ausgangslage gut. Der einstige Tabellenletzte steht nun als 16. vier Punkte vor dem ersten Platz unter dem Strich.
"Die Ziellinie ist noch lange nicht erreicht. Wichtig ist, dass wir fokussiert bleiben", mahnt Kapitän Jonas Nietfeld dennoch in der "Bild" davor, zu schnell einen Haken an den Klassenerhalt zu machen und die Sache zu locker anzugehen. Aber in den Köpfen der Profis ist zuletzt viel passiert: "Die letzten Wochen haben uns das sichere Gefühl gegeben, dass wir gegen jeden Gegner mithalten oder sogar besser sein können. Auch beim Spitzenreiter Elversberg haben wir überzeugt und gepunktet."
Noch vier Aufstiegskandidaten warten
Nun warten ähnliche Kaliber auf die Saalestädter. Am Freitag geht es zu Hause gegen den VfL Osnabrück (6.), dann geht es gegen den SV Waldhof Mannheim (7.). Auch der 1. FC Saarbrücken (4.) und der SV Wehen Wiesbaden (2.) sind noch auf dem Spielplan des HFC zu finden. Alle Mannschaften spielen um den Aufstieg, werde nichts herschenken.
"Wir haben uns an den Druck gewöhnt. Der ist vor jedem Spiel da. Der Trainer hat es geschafft, dass wir uns was zutrauen. Es gibt eine klare Struktur und jeder kennt seine Aufgabe." Werden die umgesetzt, sollte auch gegen die Top-Teams etwas zu holen sein. Mindestens sieben bis acht Punkte aus den verbleibenden Partien dürften wohl nötig sein, um sicher drin zu bleiben.