2. Bundesliga: MSV Duisburg wendet Insolvenz wohl ab

Blick in die 2. Bundesliga: Bei einer Sitzung der Verantwortlichen des MSV Duisburg mit den Stadiongesellschaftern am Mittwochabend hat sich für den MSV offenbar eine neue Perspektive aufgetan. Im Kampf gegen die drohende Insolvenz konnte mit den Gesellschaftern um Bauunternehmer Hellmich allem Anschein nach eine Lösung bei der Stadionfinanzierung gefunden werden. Hellmich erklärte gegenüber der "Rheinischen Post": "Ich gehe davon aus, dass die Insolvenz abgewendet ist." Der MSV leidet derzeit nicht nur aufgrund der Stadionfinanzierung, zu der er einen Beitrag von etwa 4,5 Millionen Euro im Jahr leisten muss, an finanziellen Schwierigkeiten. Hinzu kommt auch, dass Fernsehgelder, mit denen der Verein gerechnet hatte, wegen der sportlichen Talfahrt und der damit verbundenen Tabellensituation ausgeblieben sind.

Droht ein Punktabzug? 

Insgesamt sollen dem MSV zur weiteren Zahlungsfähigkeit derzeit mehrere Millionen Euro fehlen. Auf diesem Hintergrund verlangt der DFB von den Duisburgern nun ein Testat von unabhängigen Wirtschaftsprüfern, das die Zahlungsfähigkeit des Clubs bestätigt. Die Hoffnung, dass der MSV die dafür notwendigen Nachweise erbringen und somit das Nachlizenzierungsverfahren ohne Punktabzug und Geldstrafe durch den DFB übersteht, will der Verein zwar noch nicht offiziell bestätigen. In einer Pressemitteilung von heute wird erklärt: "Wir sehen Bewegung in eine positive Richtung, müssen aber in den kommenden Tagen und Wochen weiter hart arbeiten, um unser gemeinsames Ziel zu erreichen." Ralf Pape, wie Hellmich Mitglied der Stadiongesellschaft sagte jedoch: "Ich gehe davon aus, dass es auch in Zukunft Profifußball in Duisburg geben wird."

FOTO: rwo-fanblock.de

 

   

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