Zwickau und Münster feiern Siege im Abstiegskampf

Zum Auftakt des 22. Spieltags verschafften sich zwei Teams am Freitagabend Luft im Abstiegskampf: Zwickau gewann dank einer guten Leistung gegen die SG Sonnenhof Großaspach (2:0), während Preußen Münster vor heimischen Publikum die Würzburger Kickers bezwang (1:0). 

FSV Zwickau 2:0 Großaspach: Schwäne stellen die Zeichen früh auf Sieg

Da das Heimspiel der SGS gegen Hansa Rostock aufgrund von heftigem Schneefall vorherigen Samstag abgesagt wurde, starteten die Schwaben mit der Auswärtspartie in Zwickau in das Kalenderjahr 2018. Von Beginn an dabei: Neuzugang Jeff-Denis Fehr. Doch die Gäste schienen noch im Winterschlaf, Zwickau diktierte das Geschehen vom Anpfiff weg. Folgerichtig war erst Miatke bei einer Hereingabe zur Stelle und erzielte aus kurzer Distanz die Führung der Hausherren (22.); nur sechs Zeigerumdrehungen später schlug der FSV in Person von Eisele erneut zu (28.). Großaspach schien aufgrund der zwei schnellen Gegentore geschockt und blieb offensiv bis zum Pausenpfiff harmlos.

Der zweite Durchgang begann mit Chancen auf beiden Seiten: Erst musste SGS-Keeper einen Schuss von Könneke entschärfen (48.), kurz darauf scheiterte Hägele auf der Gegenseite per Distanzschuss am Pfosten (54.), bevor die Begegnung etwas umkämpfter wurde. Zwickau stand weiterhin kompakt und ließ die Gäste kaum zur Entfaltung kommen – bis Hägele plötzlich doch frei durch war: FSV-Keeper Brinkies konnte den Schuss des Mittelfeldspielers aber entschärfen (72.). Auch in der Schlussphase fanden die Gäste kein Mittel gegen die gut gestaffelten Defensivreihen der Sachsen, die den Platz als verdienter Sieger verließen und durch den Dreier vorerst die Gefahrenzone hinter sich lassen. Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt sieben Zähler.

Preußen Münster 1:0 Würzburger Kickers: Scherder lässt den SCP jubeln

In Münster bekamen die Zuschauer von Beginn an eine zerfahrene und von vielen Fouls geprägte Partie zu sehen. So überraschte es nicht, dass ein Standard zur ersten Chance führte: Kobylański zog nach einer kurz ausgeführten Ecke plötzlich ab, sein Schuss konnte nur noch von Ahlschwede auf der Linie geklärt werden (14.). Die Begegnung bewegte sich spielerisch auf mäßigem Niveau, doch Standards auf beiden Seiten sorgten für die nötige Spannung. Nach einer knappen halben Stunde wurden die Adlerträger wieder nach eine Ecke gefährlich: Nach einer Kopfballverlängerung war Abwehrchef Scherder noch am Ball und erzielte die Führung für die Hausherren (32.). Kurz vor der Pause hätte Ademi auf der Gegenseite fast noch für den Ausgleich gesorgt, sein Kopfball verfehlte das Gehäuse jedoch um wenige Zentimeter (45.).

Auch im zweiten Durchgang agierten die Gäste aus Franken überraschend harmlos in der Offensive. Ungefährliche Flanken waren das einzige, was Würzburg zunächst auszeichnete. Doch im Laufe der Partie fanden die Kickers besser ins Spiel und nahmen das Zepter in der Hand. Die Angriffsaktionen führten zu zahlreichen Eckbällen, die jedoch allesamt ungenutzt blieben, bevor zahlreiche Unterbrechungen kaum noch einen Spielfluss zuließen. In der Schlussphase verpasste Grimaldi zweimal die Vorentscheidung (80./85.). Doch Münster brachte die Führung letztlich auch ohne zweiten Treffer über die Zeit und verschaffte sich durch den Sieg vorerst etwas Luft im Abstiegskampf. Würzburg kassierte unterdessen die erste Niederlage nach zuvor sieben Siegen in Folge.

   

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