Zwölf Punkte aus vier Spielen: Aue stellt Vereinsrekord ein

Traumstart für Erzgebirge Aue in die neue Drittliga-Saison. Auch nach dem vierten Spieltag stehen die Veilchen noch ohne Punktverlust dar und haben damit einen neuen Vereinsrekord eingestellt. Das Spiel in Aachen war aber ein schweres Stück Arbeit.

Rekord aus der Saison 2000/2001 eingestellt

2:1 gegen Hannover II, 2:0 in Osnabrück und zuhause gegen Dresden und nun der 2:1-Erfolg in Aachen. Der Saisonstart für Aue ist mehr als gelungen. So erfolgreich in eine Saison sind die Erzgebirger bisher nur in der Saison 2000/2001 in die damalige Regionalliga Nord gestartet. Damals gab es danach eine 0:1-Niederlage im Heimspiel gegen Uerdingen. Am Ende der Saison stand ein siebter Tabellenplatz. Somit hat die Mannschaft von Trainer Pavel Dotchev die Chance, im nächsten Heimspiel gegen Arminia Bielefeld den alleinigen Vereinsrekord aufzustellen.

Ein weiterer Vereinsrekord wurde ebenfalls eingestellt. Saisonübergreifend steht Aue nun bei fünf Siegen hintereinander. Auch diese Serie könnte noch ausgebaut werden. Beim Auswärtssieg in Aachen war Stürmer Marcel Bär mit zwei Treffern der Matchwinner. Als Spitzenteam wollte er trotz des starken Starts seine Mannschaft noch nicht bezeichnen. "Wir wollen eine Spitzenmannschaft werden, noch sind wir keine", so Bär bei "MagentaSport". "Wir haben noch einige Dinge zu verbessern, besonders spielerisch", erläuterte er weiter.

"Absolut ein Arbeitssieg"

Beim Spiel in Aachen hatte der Tabellenführer große Probleme, spielerische Ansätze zu finden. "Der Gegner war gut eingestellt, wir haben echt Probleme gehabt", sagte Dotchev daher auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. "Es war absolut ein Arbeitssieg." Das Spiel war schlecht für seine Mannschaft losgegangen. In Folge eines Einwurfes brachte Soufiane El-Faouzi die Gastgeber bereits nach 36 Sekunden in Führung. Aachen spielte fast überall in Manndeckung, erläuterte Dotchev. Damit kam seine Mannschaft überhaupt nicht klar. "Ich habe nur gehofft, dass wir kein zweites Tor bekommen vor dem Seitenwechsel", führte Aues Übungsleiter weiter aus.

In der zweiten Halbzeit waren die Veilchen etwas besser drin im Spiel. Eine Chancenflut konnten sie sich nicht erspielen. Zwei Momente von Angreifer Bär reichten aber, um das Spiel zu drehen. "Wir waren heute brutal effektiv, dass war ausschlaggebend", sagte der Doppeltorschütze daher. Dotchev lobte nach dem Spiel die Moral und die Einstellung seiner Spieler. "Um gut zu bleiben, müssen wir uns verbessern", stellte er allerdings auch fest. In der nun folgenden Länderspielpause haben die Sachsen nun zwei Wochen Zeit, um sich auch spielerisch zu verbessern. Gegen Bielefeld hofft der FCE, auch wieder auf Torhüter Martin Männel setzen zu können. Die Auswechslung in der Halbzeit wegen Knie-Problemen sei eine Sicherheitsmaßnahme gewesen.

   

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